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Säg, kännsch du die Gschicht vo dem herzige Stern

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1. Säg, kännsch du die Gschicht vo dem herzige Stern,
wo rot isch, im Meer wohnt, mit feuf rote Ärm?
Statt Finger häts winzigi Suugnäpfli dra,
mit dene er fescht sich am Felse cha ha.

2. Wänn d Wälle und s Wasser au peitsched mit Gwalt
und d Ärmli vor Aasträngig werded ganz chalt,
und s Gsichtli vom Kämpfe wird füürgüggelrot,
so weiss s Sternli doch, was me macht i de Not.

3. Es dörf sich nöd löse! De Felse nöd laa!
Au dänn nöd, wänn d Wälle ganz heftig tüend schlaa!
Und wänn s Wasser peitschet mit Wucht a de Stei,
so hebt sich das Sternli, und Angscht hät es kei!

4. Dä Felse, säg, gliicht dä nöd au eusem Gott,
wo fescht eus cha hebe i Chummer und Not?
Er git eus de nötigi Schutz und de Halt.
Mir wänd en nöd loslaa, schlönd d Wälle mit Gwalt.